Seit etwa drei Monaten wasche ich mir mein Haar nur noch mit Haarseife. Ich bin immer noch am ausprobieren, welche denn nun für mich die Beste sei.

Gestern suchte ich also erstmals den in Bern auf. Wer schon einmal dort war, weiss, dass man über eine steile Treppe nach unten in den Laden gelangt; schon auf dieser Treppe wird man fast überfahren von der Duftkollision der verschiedenen Produkte.

Der Laden hatte noch nicht lange geöffnet und ich war die einzige Kundin. Die Verkäuferin, oder besser gesagt, die supernette bernerische Beraterin hat mir ausführlich und voller Enthusiasmus alles gezeigt, erklärt und demonstriert. Sie hat mich über die Lush-Philosophie aufgeklärt, welche mich auf Anhieb überzeugt hat! Ein Aspekt davon ist, dass sie so wenig Verpackung wie möglich verwenden. Die Seifenbarren liegen also offen auf den Regalen. Dies erklärt natürlich die überaus starke Duftwolke, die einen ziemlich benebeln kann beim Betreten des Ladens. Aber wenn man sich den Grund dafür, also keine unnötigen Verpackungen zu verwenden, vor Augen führt, ist das total verständlich. Und ehrlich gesagt, ich fand die Duftkollision irgendwann nicht mehr so schlimm, gerade weil ich ein gewisses Verständnis dafür entwickelt hatte. Die nette Bernerin hat mir vor allem die „festen“ Produkte gezeigt, da ich ja auf der Suche nach einem „festen“ Shampoo, sprich Haarseife war.

Eigentlich wollte ich ja nur die besagte Haarseife kaufen, aber ich musste einfach auch ein paar andere Produkte in meinen Einkaufskorb legen. Zum Beispiel: die Chox Away Soap (die riecht wirklich zum Anbeissen lecker!), einen Deo am Stück, zwei verschiedene feste Shampoos, selbstverständlich noch mehr Seifenstücke, etwa von Spice Curls oder von  Honey I Wasched the Kids. Und dem festen Massage-Barren konnte ich unmöglich widerstehen, denn ein Massage-„Öl“, welches nicht auslaufen kann, das ist doch genial, nicht?!

Ich gebe es zu: ich bin dem Lush-Rausch verfallen! ;o)