Die Zorra von Kochtopf und die Sandra von From-Snuggs-Kitchen haben zum sogenannten Synchronbacken eingeladen.
Dabei geht es darum, dass jeder für sich zu Hause den Teig ansetzt, gehen lässt und bäckt, und zwar ungefähr nach dem gleichen Fahrplan wie die anderen Teilnehmer. Fotos und Berichte über die Entstehung des Brotes können auf Twitter, Instagramm, Facebook usw. unter dem Hashtag #synchronbacken geteilt werden und so können die anderen auch daran teilhaben.
Von diesem Event hatte ich letzten Freitag erst gelesen und mich spontan dazu gesellt, denn ich hatte alle benötigten Zutaten zu Hause. Ich habe mich für die „salzige“ Variante von Sandra entschieden und gegen 18 Uhr mit dem Zusammenrühren begonnen.
Ich habe jedoch die Teigmenge halbiert und dann in etwa die folgenden Zutaten zusammengemischt:
430g Zopfmehl (helles Weizenmehl mit einem Anteil Dinkel)
25g Vollkorndinkelmehl
5g Trockenhefe
10g Salz
360g Wasser
Erst hatte ich den Eindruck, der Teig wird zu trocken, mehr Wasser hinzugefügt, dann wiederum zu nass, mehr Vollkorndinkelmehl hinzugefügt….
Schlussendlich sah mein schnell zusammengerührter Teig so aus:
Der hat dann für 2 Stunden in der Küche bei Zimmertemperatur vor sich hingehefelt und sah dann so aus…
…und kam um 20 Uhr in den Kühlschrank.
Samstag Mittag um 12 Uhr, also 16 Stunden später konnte man schon wunderbar erkennen, wie der Teig vor sich hingeblubbert hat…
Sonntag Morgen um 9 Uhr, also nach 37 Stunden Ruhezeit, habe ich den Teig aus dem Kühlschrank geholt und zu Brötchen und einem „Baguette“ geformt. Mein Teig war wie befürchtet zu nass, deshalb habe ich ordentlich Mehl benötigt beim Formen.
Übrigens, der Teig kann bis zu zwei Wochen im Kühlschrank aufbewahrt werden und bei Bedarf wird einfach die benötigte Menge entnommen. Für Brötchen, Pizza, Focaccia….
So geformt habe ich die Brötchen eine weitere Stunde bei Zimmertemperatur ruhen und gehen lassen.
Als der Ofen kurz nach 10 Uhr vorgeheizt war, habe ich die noch ungebackenen Brötchen mit meinem schärfsten Messer eingeritzt und dann ab in den Ofen bei 220°C für 25 Minuten.
Was für ein Duft da doch entströmt….
Aufgeschnitten und gemampft mit Mohnsamenmus…
Ein herzliches Dankeschön den beiden Organisatorinnen!
Es hat mir riesengrossen Spass gemacht und es war auch eine Freude, gespannt die Ergebnisse der anderen Teilnehmern mitverfolgen zu können!
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