tristezza

8. November 2013
von tristezza
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Hefe-Raclette-Schmelz

Früher war eines meiner liebsten Herbst/Winter Gerichte gekochte Kartoffeln und Kürbis mit Raclettekäse zu überbacken. Tja, was macht die Veganerin da, wenn sie so richtig Lust auf eben dieses wärmende und so schön sättigende Essen hat? Sie denkt an Hefeschmelz…und kocht ihn in etwas abgewandelter Form.

Aber ich beginne besser am Anfang meiner Kreation. Also, ich habe verwendet:

Einige festkochende Kartoffeln, einen halben Hokkaido-Kürbis und eine Birne. (Erinnert ihr Euch noch, Birne und Käse war doch echt eine köstliche Kombination… ;o))

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Die Kartoffeln schälen und in grosse Würfel schneiden. Den Kürbis halbieren entkernen und in ebensolche Würfel schneiden. Mit der Birne gleich verfahren.

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Ca. 3 Minuten im Dampfkochtopf garen.

In der Zwischenzeit den Backofen vorheizen auf etwa 210°C und den Hefe-Raclette-Schmelz herstellen. Dazu habe ich gebraucht:

4 EL Rapsöl (mit Buttergeschmack)
3 EL Kichererbsenmehl
250 ml Wasser
1 TL Senf
1 Knoblauchzehe
Muskatnuss
Paprika
Salz+Pfeffer
8 EL Hefeflocken

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Das Rapsöl in einem kleinen Topf erhitzen, das Kichererbsenmehl dazugeben und leicht anrösten. Das Wasser dazugiessen und alles gut verrühren, kurz aufkochen bis die Masse andickt. Topf vom Herd nehmen und würzen mit Senf, mit der gepressten Knoblauchzehe und mit frisch gemahlener Muskatnuss, Paprika+Salz+Pfeffer.

Die Hefeflocken dazugeben und unterrühren.

Die Konsistenz des Hefeschmelzes kann nach Wunsch noch etwas angepasst werden. Ist er zu dick noch etwas Wasser dazugeben. Ist er zu flüssig noch mehr Hefeflocken dazugeben.

Den Hefeschmelz nochmals abschmecken.

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Die gegarten Kartoffel- Kürbis- und Birnenwürfel in eine Gratinform geben, den Hefeschmelz darüber verteilen. Nach Lust und Laune noch etwas Pfeffer, Paprika und/oder Muskatnuss darüber streuen.

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Ab in den Ofen damit und nach etwa 15 bis 20 Minuten den goldenen Auflauf schlemmen. Vorsicht sehr heiss!!

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3. Oktober 2013
von tristezza
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Kürbis-Strudel

Dieses Rezept ist entstanden, weil ein Blätterteig vor dem Ablaufdatum verbraucht werden musste und noch ein Stück Hokkaido-Kürbis vorhanden war. Den Kürbis habe ich grob geraspelt und eine Birne kleingewürfelt. Diese „Füllung“ habe ich auf den ausgerollten Blätterteig gegeben und darüber einen Hefeschmelz verteilt. So einen Hefeschmelz in der Art wie es Coco hier nach Rezept Nr.2 gezeigt hat.

Die Füllung habe ich dann in den Blätterteig eingerollt und die Enden etwas eingeschlagen. Gebacken bei ca. 200°C auf mittlerer Schiene für etwa 20 Minuten.

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Ich bin ja immer noch am pröbeln, womit man denn nun am Besten solche Gebäcke bestreicht, damit sie schön glänzen und eine schöne Farbe haben. Ich habe es diesmal mit Sonnenblumenöl versucht, gemischt mit einer Prise Curcuma für die Farbe. Geglänzt hats nicht, aber meiner Meinung nach lecker ausgesehen.

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1. September 2013
von tristezza
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Flammkuchen

Wenn der grosse Hunger kommt und schnell ein leckeres, knupriges, herzhaftes und glücklichmachendes Essen her muss, dann gibts bei mir Flammkuchen. Seit ich bei Kochen für Schlampen dieses geniale Rezept für den Flammkuchenteig entdeckt habe, geht das nämlich ruckzuck.

Als erstes den Backofen so heiss es geht vorheizen.

Dann gehts an die Herstellung des Teiges:

100 g Weizenmehl
100 g Weizenvollkornmehl
3 EL Rapsöl
125 ml Wasser
Salz

Wobei, ich jeweils einfach grad ein Mehl verwende, das ich gerade da hab oder ich mahle mir aus frischem Dinkel welches. Je nach Lust und Laune.
Die Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verkneten und in zwei Kugeln teilen. Eine Hälfte des Teiges auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech sehr dünn ausrollen. Die andere Hälfte am nächsten Tag verwenden oder für den sehr grossen Hunger gleich anschliessend… ;o)

Anstelle der Crème fraîche verwende ich Sojaghurt mit einem Spitzer Zitronensaft verrührt, oder wenn ich grad da hab den Sauerrahm von Soyananda.

4-5 EL davon auf dem ausgerollten Teig verteilen, mit Salz und Pfeffer leicht würzen.

Für den Belag sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Das ist ja das tolle daran, man kann einfach die Zutaten verwenden, die man gerade da hat oder die verbraucht werden müssen. Gemüsereste gekocht oder roh, Oliven, Artischocken, Birnen, Nüsse, Feigen, Pilze usw.
Ganz klassisch nach elsässer Art wäre mit Zwiebeln und Speck. Der Veganer ersetzt, den Speck durch Räuchertofu et voilà!

Belag nach Wunsch über der „Sauerrahm-Geschichte“ verteilen und den Flammkuchen 8 bis 10 Minuten im heissen Ofen knusprig backen. Die Ränder des Teiges werfen leichte Blasen und der Rand wird langsam braun. Vorsicht, es kann sehr schnell passieren, dass der Rand zu dunkel wird.
Der Duft der dem Ofen entweicht lässt mir jeweils das Wasser im Mund zusammenlaufen.
In knapp 15 bis 20 Minuten zaubert man sich ein köstlicher Gaumenschmaus. Schneller als jeder Pizza-Service! À propos: der Flammkuchenteig liesse sich bestimmt auch als Pizza-Teig missbrauchen und natürlich auch süss belegen…was meint ihr?

Auf diesem Flammkuchen habe ich gelbe Tomaten, rote Cherry-Tomaten und Champignons verwendet.

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Und hier eine Variante mit Tomaten, Mais und Räuchertofu:
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28. August 2013
von tristezza
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Geliebter Herbst

Seit es leise so herbstlich geworden ist, fühle ich mich lebendiger und auf eine besondere Weise befreit…
Sei willkommen mein geliebter Herbst mit Deinen geheimnisvollen Nebeln, mit Deinen würzigen Düften, mit Deinem samtig weichen Licht und mit Deiner bunten Farbenpracht!
Ich bin angekommen.

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