tristezza

25. September 2014
von tristezza
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Gemüse-Ravioli von Alnatura

In der Schweiz, in grösseren Migros-Filialien gibt es seit kurzen auch ausgewählte Alnatura-Produkte. Voller Euphorie habe ich mich mit einigen dieser für mich neuen Produkte eingedeckt.

Normalerweise bin ich ja eine ausgeprägte „Selbermacherin“. Solche Fix-Fertig-Menu’s kommen bei mir ansonsten fast nie vor. Diese Gemüse-Ravioli aber, haben mich an meine Kindheit erinnert. Es gab doch diese Dosenravioli mit irgend einer Fleischfüllung in Tomatensauce. Damals gab es noch nicht diese Frischteigwaren im Kühlregal wie heute. Meine Mutter hatte immer alles selber gekocht, aber wenn es einmal schnell gehen musste, so gab es halt eben jene Ravioli. Zu meiner grossen Freude, denn mir hatten sie damals geschmeckt und deshalb habe ich vorgestern diese Gemüse-Ravioli getestet.

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Die Dose hat extra eine solche Lasche, mit Hilfe dieser man den Deckel öffnen können sollte. Hat bei mir nicht funktioniert, denn die Lasche ist gleich abgebrochen beim Hochklappen. Nun denn, kein Problem, auch in meinem Haushalt existiert ein Dosenöffner.

Dose geöffnet, die Ravioli in ein Pfännchen gegeben und aufgewärmt. Riecht schon mal wie damals irgendwie. Der Geschmack hat mich auch sehr an damals erinnert, nur mir persönlich war die Sauce fast zu versalzen. Das liegt aber wohl daran, dass ich meist sehr sparsam mit Salz umgehe.

Auch wenn auf der Dose vegetarisch steht, laut den Inhaltsstoffen habe ich dieses Produkt als vegan eingestuft. :o) Hat jemand Einwände?

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Mein Fazit: Als Kindheitserinnerung ganz passabel, aber wegen dem nach meinem Geschmack zu hohen Salzgehalt, würde ich diese Ravioli’s nicht mehr kaufen.

22. August 2014
von tristezza
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Aprikosen-Bohnen-Pasta

Gerichte entstehen bei mir oft ganz simpel aus den noch vorhandenen Rohstoffen. Ich stelle mir dabei vor, wie die verschiedenen Geschmäcker miteinander harmonieren könnten. Gewürze kommen nach dem selben „Verfahren“ hinzu. Dabei entstehen eben solche etwas schräg klingenden Kombinationen.

Ein Rezept im eigentlichen Sinne schreibe ich bewusst nicht auf, die Bilder sprechen für sich. Was ich bei diesen Pasta-Eintopf zusätzlich hinzugefügt habe ist etwas Salz und eine Prise Chilipulver. Die etwas zu intensive Säure der Aprikosen habe ich mit einem Spritzer Agavendicksaft abgerundet.

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Viel Vergnügen beim kreieren von ungewöhnlichen Kombinationen!

24. Juli 2014
von tristezza
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Tofu selbst gemacht

Schon seit Jahren steht bei mir so ein Vegan-Star rum. Ob dies das Vorgängermodell der heutigen Sojabella ist?

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Nun denn, heute habe ich das Gerät wieder einmal benutzt um Sojamilch herzustellen.

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Und aus dieser Sojamilch versuche ich nun endlich Tofu herzustellen. In der Anleitung zum Vegan-Star steht, man soll die Sojamilch mit frischem Zitronensaft zum Gerinnen bringen. Ich habe da so eine schemenhafte Erinnerung, dass ich dies einmal versucht hatte…Und nun weiss ich wohl auch wieder, weshalb ich die Tofu Herstellung danach sein gelassen habe. Es hatte nicht funktioniert mit dem Gerinnen.

Traditionell wird Tofu mit Nigari, welches aus Meerwasser gewonnen wird, hergestellt. Heutzutage verwendet die Tofu-Industrie als Gerinnungsmittel gereinigtes Magnesiumchlorid, Calciumsulfat oder Zitronensäure. Mehr Infos darüber weiss die Tante Wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Nigari

Ich werde einen Versuch starten mit Magnesumchlorid. Wir werden sehen….

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Die fertige Sojamilch (1,5 Liter) habe ich auf ca. 70°Celsius erhitzt. In der Zwischenzeit wird 7g Magnesiumchlorid in wenig Wasser aufgelöst.

Man beachte bitte NICHT, den Aufdruck auf meinem Thermometer! :o)

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Etwa die Hälfte des aufgelösten Magesiumchlorids langsam in der heissen Sojamilch verteilen, umrühren, 2-3 Minuten warten. Dann den Rest davon sorgfältig hinzugiessen, vorsichtig umrühren, Deckel drauflegen und etwa 15 Minuten ruhen lassen.

Die Sojamilch hat sich schon bei der ersten Gabe des Gerinnungsmittel getrennt. Es scheint zu klappen…

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Nach der Wartezeit die geronnene Sojamilch durch ein feines Tuch sieben. Ich hatte damals zu diesem Vegan-Star so eine Tofupressform inklusive dem Tuch dazu bekommen (glücklicherweise hatte ich diese noch nicht entsorgt…).

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Ich habe erst ein dichter gewobenes Küchentuch benutzt, da ich befürchtet hatte, dass sich die feine Masse durch die Maschengitter davonmacht… ;o)

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Die so gewonnene noch flockige Tofumasse in ein passendes Gefäss, Sieb oder ähnliches mitsamt des Tuches geben.

Gewicht darauf legen und nach 15-30 Minuten den fertigen Tofu in kaltes Wasser geben.

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Unglaublich, aber ich habe tatsächlich Tofu selbst hergestellt!! *freufreu*

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Der Tofu kann problemlos ein paar Tage in einem geschlossenen Gefäss bedeckt mit Wasser im Kühlschrank gelagert werden. Es wird empfohlen täglich das Wasser zu wechseln.

Der Geschmack meines ersten Tofu’s ist sehr mild und dezent. Die Konsistenz ist etwas weicher als bei einem gekauften. Ich denke man kann da variieren, je nach dem wie lange man den Tofu auspressen lässt und mit wieviel Gewicht.

Inspiriert, die Tofuherstellung endlich in Angriff zu nehmen wurde ich durch das Video vom Selbstversorgerkanal.

Und für die Feinheiten habe ich mich an die Anleitung von missboulette gelehnt.

20. Juni 2014
von tristezza
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Amaranth-Buchweizen-Pfannkuchen

Amaranth als ganzes Korn gekocht schmeckte mir bis jetzt nicht sonderlich. Deshalb hatte ich noch immer eine angefangene Packung davon im Vorratsschrank stehen, welche endlich verbraucht werden sollte.
Nun, ich bin eine glückliche Besitzerin einer Getreidemühle. Erstmal musste ich mich schlau machen, ob dieses kleine Körnchen zu mahlen überhaupt möglich ist. Langsam einrieseln lassen, hiess es.

Beim ersten Versuch haben sich aber tatsächlich die Mahlsteine mit den Amaranth-Körnchen verkeilt. Es hat dann beim zweiten Anlauf doch noch geklappt.

Und weil ich schon dabei war, so mahlte ich gleich noch etwas Buchweizen zu feinem Mehl.

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Gefunden im Netz habe ich ungefähr dieses Rezept:

100g Amaranthmehl
50g Buchweizenmehl
1 TL Salz
1 EL Olivenöl
250 ml Wasser (ich habe etwas mehr Wasser dazugegeben, da mir der Teig zu dickflüssig erschien)

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Alle Zutaten zu einem glatten Teig verrühren und in einer beschichteten Pfanne mit wenig Öl zu Pfannkuchen ausbacken. Die Pfannkuchen erst dann wenden, wenn die Oberfläche „trocken“ aussieht.

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Mir haben die Pfannkuchen mit süssem Belag jedoch besser geschmeckt als zu Salat. Der eigensinnige Geschmack des Amaranths lässt sich auch in dieser Form nicht ganz verstecken und auch der Buchweizen ist ein Unikat, was dies anbelangt….

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